Gut spielen reicht nicht, auch treffen - Drittliga-Reserve des SV Wehen/Wiesbaden kommt mit der Empfehlung von vier Siegen in Folge ohne Gegentor
0:2 in Eschborn und 1:3 in Hadamar - der OSC Vellmar musste in seinen letzten beiden Auswärtsspielen zwei eigentlich unnötige Niederlagen bei Spitzenteams der Hessenliga hinnehmen. Unnötig deshalb, weil die Vellmarer in den Partien jeweils die bessere Mannschaft stellten, aber durch ihre Abschlussschwäche zu nichts Zählbarem kamen.
Am kommenden Samstag, dem 8. November, trifft die Deppe-Elf nun auf die Reserve des SV Wehen/Wiesbaden, die drauf und dran ist sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Die Wiesbadener sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Nach schwachem Saisonstart hat sich der SVWW gefestigt und konnte zuletzt vier Siege in Folge feiern. Darunter war auch das prestigeträchtige Derby gegen den Stadtrivalen SV Wiesbaden, welches die Schützlinge von Trainer Christian Lüllig mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Zudem blieben diese in den vier Begegnungen ohne Gegentor.
Allerdings ist dies auch ein Produkt der Verstärkungen aus dem Kader der ersten Mannschaft des SVWW, die der Tabellenführer der dritten Bundesliga dem Hessenligisten, wenn möglich, zur Verfügung stellt. Ob dies am Samstag auch der Fall sein wird ist fraglich. Denn zur gleichen Zeit spielt die erste Mannschaft bei Arminia Bielefeld!
Der OSC geht mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung, da die Mannschaft auch gegen starke Gegner in der Lage ist spielerisch mitzuhalten und sich viele gute Tormöglichkeiten herausspielen kann.
Sehr zufrieden zeigt sich OSC-Coach Mario Deppe mit dem 19-jährigen Stefan Matzenmiller, der seit drei Spieltagen die linke Abwehrposition besetzt. ,,Er kann noch ein bisschen mutiger werden", sagt Deppe dem imponiert, wie sich dieser herangearbeitet hat. ,,Er ist noch lange nicht auf dem Zenit."
Schiedsrichter der Begegnung ist Manuel Winkler aus Bad Arolsen, der die Partie im Stadion am Schwimmbad um 14.30 Uhr anpfeifen wird.